Eine Theorie, die sich auch verbreitet hat, ist die künstliche Manipulation eines Virus. Das Virus wäre aus einem Hochsicherheitslabor im chinesischen Wuhan unabsichtlich entwischt und hat die Menschheit befallen.

Die Schweizer Presse, vor allem Blick.ch und 20min.ch schreiben ständig berichten, wo man vehement diese Theorie bekämpft. Das Verhalten ist wirklich dubiös, weil die Voraussetzung und die Konstellation für diese Theorie vorhanden wäre. Es scheint, dass die Presse dazu gefortert wird, dass man wirklich nicht richtig und frei informiert wird. Aber wieso?

Diese Vermutung ist wirklich brisant: das hochsichere Labor wurde nicht im 2017 eröffnet, wie in 20min.ch publiziert, sondern schon vor über 10 Jahren von einem französischen Konzern aufgebaut. Die Chinesen haben dann vor ein paar Jahren das Labor für die Forschung abgekauft.

In vielen Online Newspaper wird angeblich die „echte“ These veröffentlicht. Ende März wurde in der Fachzeitschrift «Nature» einem Artikel von amerikanischen, englischen und britischen Forschern publizert, wo angegeben wird, «dass SARS-CoV-2 durch Labormanipulation eines verwandten SARS-CoV-ähnlichen Coronavirus wahrscheinlich nicht entstanden ist.» Und weiter: «Unsere Analysen zeigen deutlich, dass SARS-CoV-2 wahrscheinlich kein Laborkonstrukt ist». Damit ist wohl ausgeschlossen, dass das Virus von Menschen hergestellt wurde. Hier finden Sie den direkten Link zum Artikel auf Nature.

Notabene: Die Presse hat ständig das Wort „wahrscheinlich“ absichtlich entfernt, damit Ihre These bestätigt wird.

Aber wieso will die Presse unbedingt diese Theorie bekämpfen?

Erstens, will man keine Panik auflösen. Das ist sicher sinnvoll, weil eine solche Nachricht ein ungutes Gefühl verbreiten würde. Zweitens, man will die Forschung in diesem Gebiet (Antivirale Medikamenten) nicht torpedieren. Das ist ein giganticher Markt.

Sicherheitslücke in Labor könnte Virus tatsächlich freigesetzt haben

Die Forscher Botao Xiao und Lei Xiao hilten hingegen für möglich, dass das Virus aus einem weniger als 100 Meter vom verdächtigen Fischmarkt gelegenen Labor stammen könnte, in dem auch an Fledermäusen geforscht wird. Die Tiere gelten neben Flughunden als mögliche Überträger neuer Coronaviren – auf dem Markt in Wuhan wurden Fledermäuse sogar nicht angeboten.

Den Verdacht, Covid-19 könne aufgrund einer Sicherheitslücke des Labors auf den Markt gelangt sein. Demnach hatten sich die Forscher mit möglichen Ursprüngen des Virus beschäftigt und waren dabei der Frage nachgegangen, ob und wo in Wuhan mit Viren in Fledermäusen geforscht wird. Das Ergebnis: Neben einem weiteren Labor geschehe dies auch im Zentrum für Seuchenbekämpfung und -prävention, das gerade einmal 100 Meter entfernt vom mutmaßlichen Ausbruchsort gelegen ist. 

Belastbare Beweise für ihre Theorie liefern Botao Xiao, Professor an der South China University of Technology , und sein Co-Autor nicht. Vielmehr sind weitere Studien nötig, um einen möglichen Zusammenhang nachweisen zu können. Ob es also tatsächlich eine Panne in dem Labor gab, ist unklar und sehr wahrscheinlich werden wir es nie erfahren. Sehr Überraschend wurde der Beitrag seit mehreren Wochen nicht mehr auf dem Forschungsportal zu finden, ebenso ist Xiaos Profil verschwunden.

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