FBI informiert Betroffene: Chinesische Hacker attackierten Schweizer Parlamentarier

 FBI informiert Betroffene: Chinesische Hacker attackierten Schweizer Parlamentarier

E-Mail-Oberfläche unter Überwachung: Ein genauerer Blick auf Cyber-Bedrohungen

Im Winter 2021 wurde eine Gruppe von Schweizer Parlamentarierinnen und Parlamentariern von chinesischen Hackern angegriffen. Dies geht aus einer Anklageschrift des US-Justizministeriums hervor. Eine von China unterstützte Hackergruppe griff die Parlamentarier an, wie aus den Unterlagen gegen sieben Mitglieder der Hackergruppe Advanced Persistent Threat 31 (APT 31) von Ende März ersichtlich ist.

Diese Aktion, ein Teil der langjährigen umfangreichen chinesischen Operationen gegen Kritiker und Dissidenten weltweit, zielte im Winter 2021 auf 122 europäische Politikerinnen und Politiker.

Alle betroffenen Parlamentarier sind Mitglieder der Inter-Parliamentary Alliance on China (Ipac), einer Gruppe von Politikern aus aller Welt, die dem chinesischen Regime kritisch gegenüberstehen. SP-Nationalrat Fabian Molina (33, ZH) und Mitte-Präsident Gerhard Pfister (61, ZG) führen die Ipac-Gruppe in der Schweizer Bundesversammlung an.

Molina bestätigte gegenüber CH Media, dass die Ipac-Mitglieder vergangene Woche über die Erkenntnisse des FBI bezüglich des systematischen chinesischen Hackerangriffs von 2021 informiert wurden. Laut diesen Informationen versuchten die Hacker, durch Phishing-Attacken Zugang zu den offiziellen E-Mail-Konten der Parlamentsmitglieder zu erlangen, allerdings erfolglos, wie die Parlamentsdienste die betroffenen schweizer Parlamentarier schon damals über den Angriff informierten.

„Erst kürzlich wurde bekannt, dass dieser Angriff Teil einer systematischen Hackeroperation Chinas war“, erklärte Molina.

websetcom

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